Der in Zusammenarbeit mit Alexander Brauneis und Ryan Riordan verfasste Beitrag vergleicht, wie gut nieder frequente Liquiditätsmaße, die auf Basis von Transaktionsdaten ermittelt werden, die tatsächliche Liquidität an Kryptowährungsmärkten abzubilden vermögen. Spread-Maße auf Basis von Hoch- und Tiefkursen stellen in unterschiedlichen Marktregimen jeweils die besten Proxies für das Zeitreihenverhalten von Liquidität dar. Hinsichtlich der Abbildung der tatsächlichen Liquiditätsniveaus an Kryptowährungsmärkten erbringen die Schätzer von Kyle and Obizhaeva (2016) sowie Amihud (2002) die besten Ergebnisse. Insgesamt zeigt das vorliegende Papier, dass es kein für alle Dimensionen bestes Nährerungsmaß gibt, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Maße aber an Kryptowährungsmärkten gute Ergebnisse erbringen.
Brauneis, A., Mestel, R., Riordan, R., Theissen, E, (2021). How to measure the liquidity of cryptocurrency markets?, Journal of Banking and Finance, Vol. 124, DOI: https://doi.org/10.1016/j.jbankfin.2020.106041